Neue Explorationsergebnisse vorgelegt.

Anderthalbjahre nachdem in Schweden das mutmaßlich größte Seltenerdvorkommen Europas entdeckt wurde, legt nun das Nachbarland Norwegen nach. Etwa neun Millionen Tonnen Seltenerdoxide enthält die Lagerstätte Fen im Süden des Landes, wie Rare Earths Norway am Donnerstag mitgeteilt hat. Fen wurde in den vergangenen drei Jahren exploriert, die jetzt vorgelegte erste Schätzung zum Umfang des Vorkommens sei vielversprechend, kommentiert der geologische Berater der Region.

Rare Earths Norway hat weitere Untersuchungen angekündigt, die auch die wirtschaftliche Rentabilität des Projekts bewerten sollen. Ein entscheidender Punkt, denn nicht immer ist der Abbau eines Vorkommens ökonomisch sinnvoll, da die Rohstoffe oftmals in nur geringer Konzentration vorkommen und große Mengen an Material bewegt werden müssen. Hinzu kommen lange Vorlaufzeiten zwischen den ersten Erkundungen und dem tatsächlichen Bergbau. Neben einer Vielzahl von Genehmigungen gehört der massive Kapitalbedarf zu den Herausforderungen der Branche. Bis ein neues Bergwerk in Betrieb gehen kann, vergehen oftmals bis zu 15 Jahre

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